Lehrerausflug der HLW nach Salzburg

Am Freitag, den 22.Juni und am Samstag, den 23.Juni fand der traditionelle Lehrerausflug der HLW statt, der heuer nach Salzburg führte.

Nach der 4. Stunde endete der Unterricht und für die meisten Wolfsberger LehrerInnen und einige Pensionistinnen begann die Busreise vor dem Schulzentrum, während die Klagenfurter LehrerInnen erst eine Stunde später zustiegen. Bei angenehmer Temperatur fuhren wir in Richtung Nordwesten und wurden unterwegs wieder kulinarisch von Reiseleiter Dieter Strauß, seinem Küchenassistenten Wolfgang Ottowitz und Serviceassistenten Armin Staudacher versorgt. Ein vollständiges Menü mit Vor-, Haupt- und Nachspeise wurde auf die kleinen Ausklapptischchen serviert und hat hervorragend gemundet. Von einer kurzen Kaffeepause unterbrochen näherte sich unsere Fahrt bei tiefhängenden dunklen Wolken am späten Nachmittag unserem ersten Tagesziel – dem Freilichtmuseum Großgmain etwas westlich von Salzburg. Im zähflüssigen – für Salzburg offensichtlich typischen – Freitagnachmittagsstau bewegten wir uns die letzten Kilometer in Richtung Großgmain.

In einem kleinen Bummelzug bewältigten wir die erste Etappe unserer „Reise“ durch die Salzburger Gaue, die als „Aufhänger“ für diese Freilichtausstellung dienen, in der zahlreiche Bauernhäuser und andere landwirtschaftliche Gebäude aus dem Salzburger Land zusammengetragen und großzügig in einer von Spazierwegen durchzogenen Wald- und Wiesenlandschaft wiederzusammengesetzt wurden. Während sich einige Fußmarode in der lokalen Gastronomie innerlich feucht benetzten, ließen sich die meisten in einem gemütlichen Spaziergang durch die Salzburger Gaue immer wieder äußerlich von einem leichten Regen befeuchten, der aber immer wieder aufhörte, um ein paar Minuten später doch wieder einige Tropfen loszulassen. Bevor es temperaturmäßig allzu ungemütlich wurde, versammelten wir uns wieder beim Bus und fuhren in das nahe, aber verkehrstechnisch eher komplizierte Salzburg, wo wir im Arcotel Castellani Quartier bezogen.

Nach kurzer Erfrischung machten sich die meisten zu Fuß auf den Weg zum Abendessen, das unser Reiseleiter in der „Weissen“, einem bekannten Salzburger Bierlokal unweit des Zentrums reserviert hatte. Nach einem etwa halbstündigen Marsch trafen wir dort ein, wo uns – Überraschung, Überraschung – unser Reiseleiter bereits mit seinen Getreuen in Empfang nahm. Eine detaillierte Beschreibung des restlichen Abends wäre für alle Hungrigen und Durstigen eine Provokation, unterbleibt daher. Nur so viel: Hungrig hat niemand das Lokal verlassen, beim Durst bin ich mir nicht so sicher. Dem Vernehmen nach sollen einige Unentwegte beim „Nachhausegehen“ zwecks Flüssigkeitsaufnahme noch andere Lokalitäten aufgesucht haben. Aber das sind nur Gerüchte.

Sie finden allerdings eine gewisse Bestätigung darin, dass am Samstagmorgen die Anwesenheitsquote beim Frühstück schätzungsweise bei ca. 50% gelegen ist,  was auf einen gewissen Schlafbedarf bei den Spätheimkehrern schließen lässt. Wie auch immer, die Frühaufsteher spazierten nach dem Frühstück in das nahe Stadtzentrum und bummelten dort gemeinsam mit vielen Ostasiaten durch die Altstadtgässchen, während sich andere dem Schönheitsschlaf und – wenn überhaupt – einem späten Frühstück widmeten.

Gegen 10:30 verließen wir mit dem Bus das Hotel und fuhren zum Hanger 7 von Red Bull am Salzburger Flughafen. Dort verbrachten wir herumschlendernd und kaffeetrinkend faule eineinhalb Stunden. Da Red Bull Fotos nur zu privatem Gebrauch erlaubt, sind hier auch keine Bilder von den ausgestellten Flugzeugen und Rennwägen zu sehen. Nach diesem gemütlichen Tagesauftakt überquerten wir per Bus die nahe Grenze nach Deutschland und fuhren zum bekannten Freilassinger Gasthof Zollhäusl, wo wir unsere Energiespeicher mit rustikaler bayrischer Kost und den obligaten Bieren auffüllten.

Solchermaßen sediert traten wir Mitte Nachmittag die Heimreise an, die nur noch von einer Kaffee- und Pipipause unterbrochen wurde und für die Klagenfurter gegen 19:30 und für die Wolfsberger wohl eine knappe Stunde später endete.

Dank wieder einmal an Dieter Strauß für die Organisation, an Wolfgang Ottowitz für das gesponsorte Catering und an den Absolventenverein für das Abendessen.