Am Dienstag, den 28. Jänner 20 hat die Medieninformatik-Gruppe der 2AHW mit Prof. Herbert Katz einen sehr kurzweiligen vierstündigen 3D-Druck-Workshop im Educational Lab im Lake Side Park in Klagenfurt verbracht.
In diesen sehr schnell verflogenen vier Stunden erhielten die 9 SchülerInnen von Herrn Paul Amann von der Fachhochschule Kärnten einen kurzen Überblick über die verschiedenen 3D-Druck-Verfahren. Anschließend konnten sie sich mit 3D-Stiften selbst betätigen und kleine kreative Werke schaffen.
Danach luden sich die SchülerInnen aus einschlägigen 3D-Modell-Bibliotheken einzelne 3D-Modell herunter und bereiteten sie für den 3D-Druck an einem der insgesamt 7 3D-Drucker in diesem Laboratorium vor.
Bevor der Druck gestartet wurde, mussten sie aber noch das sogenannte Filament – das ist das Druckmaterial, das auf kleinen „Kabelrollen“ angebracht ist – bei den Druckern austauschen. Dann erst konnte der Druck starten.
Da die ausgewählten Modelle bis zu einem Tag benötigen, um fertig ausgedruckt zu werden, ist dieser 3D-Druck noch im Gange, während die SchülerInnen bereits längst zu Hause sind. Die 3D-Modelle werden daher einige Tage später zugestellt.
Zum Abschluss konnten die SchülerInnen noch mit dem Programm Incscape eine schnelle Vorlage basteln, die ein Laser-Cutter im Eilzugstempo in die Oberfläche eines Wasserglases laserte.
Nach diesen abwechslungsreichen vier Stunden wanderten wir einige Meter weiter zum Robotics-Institut von Joanneum Research, wo uns Herr Bernhard Dieber in einem etwa halbstündigen Vortrag in die Welt der Roboter einführte. Er beschrieb uns, welche Art von Forschung an Robotern von Joanneum Resaerch betrieben wird: es geht v.a. um die Mensch-Maschine-Interaktion, bei der man bestrebt ist, die Roboter so zu bauen und zu programmieren, dass sie bei engem Umgang mit Menschen diesen möglichst keinen Schaden zufügen und dass umgekehrt Roboter in der Interaktion mit Menschen auch selber nicht beschädigt werden.
An der Bewältigung dieser komplexen Fragestellungen arbeiten zahlreiche Experten – Mathematiker, Mechatroniker, Elektroniker, Softwareentwickler, Materialexperten – zusammen. Derzeit umfasst das Robotics-Team von Joanneum 26 Personen, soll aber letztlich auf etwa 50 Personen aufgestockt werden.
Auch Ferialpraktika können in diesem Labor absolviert werden.
Gegen 13:30 endete unsere Exkursion in den Lake Side Park. Ausnahmsweise konnte Prof. Katz mit dem Fahrrad gleich „um die Ecke“ nach Hause radeln, während sich die SchülerInnen auf die lange Heimreise mit dem Zug machten.
Wir danken dem Educational Lab der FH Kärnten und Joanneum Research für die gute Betreuung.