Diese perfekte Kombination aus „Küchen- und Restaurantmanagement“ und „Naturwissenschaften“ wurde am 6. Juni 23 im Kochunterricht umgesetzt.
Wildbret ist nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur gesunden Ernährung. Die Verbindung zwischen Nachhaltigkeit und Kochkunst wurde besonders deutlich, als Jäger Walter Freigassner mit den Schüler:innen der 1AHW sein frisch erlegtes Wildbret in köstliche Gerichte verwandelte. Dies geschah am Dienstag, den 6. Juni 2023, in der Betriebsküche und im Schulrestaurant. Die Schüler: innen der 1AHW wurden unter der Leitung der Professorinnen Sylvia Joham und Bernadette Lipp in die faszinierende Welt von Wild eingeführt. Von der Zerteilung des Wildes bis zur Zubereitung eines Salatbuffets, vom Zustellen einer Wildsuppe mit Frittaten, bis hin zum Abbraten von Medaillons und Spießen auf Polenta – hier wurden viele Aspekte der Wildbretverarbeitung beleuchtet.
Wildfleisch hat eine große Bedeutung in der Ernährung. Es ist eine gute Proteinquelle, zeichnet sich durch einen niedrigen Fettgehalt aus und ist reich an Omega-3-Fettsäuren. Aufgrund des natürlichen Lebensraums und der artgerechten Haltung der Tiere sind im Wildfleisch keine künstlichen Zusätze oder Hormone. Dieser artgerechte Umgang mit dem Wild in der Natur ist ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Zusätzlich wurde den Schüler:innen Anschauungsmaterial zur Verfügung gestellt, wie beispielsweise Wild-Kochbücher, Geweihe, Schmuck, etc. Diese taten gute Dienste, als es galt, den COOL-Arbeitsauftrag über das Thema „WILDBRET – Fleisch aus dem Wald“ durchzuführen. Folgende Lernziele standen im Fokus:
- Ich kann heimische Tierarten, deren Wildbret verwertet und gegessen wird, nennen sowie einige typische Wildbretgerichte aufzählen.
- Ich kann einige Begriffe der Jägersprache erklären.
- Ich kann die Schritte der Wildbretverarbeitung beschreiben.
Insgesamt sollte die Lerneinheit die große Bedeutung von Wildfleisch in den Vordergrund rücken und die Verbindung von Ernährung, Natur und Kochen hervorheben. Ein herzliches Dankeschön gilt den Professorinnen Joham und Lipp und besonders dem Gastreferenten Walter Freigassner (Vater von Felix Freigassner aus der 1AHW) für das tolle Engagement!